VON
C. J. KONING.
DER TABAK
Studien über seine Kultur und Biologie
VON
C. J. KONING.
1900.
J. FORSTER, M. D., LL. D. (Edinburgh),
Professor der Hygiene und Bacteriologiean der Universität Strassburg,Correspondierendem Mitglied derKgl. Academie der Wissenschaften zuAmsterdam, u. s. w.,
gewidmet.
Ich erinnere mich noch lebhaft, wie Sie nun vor vier Jahren mich auf die Fermentationdes Tabaks aufmerksam machten, mit welcher Sie sich seit längerer Zeitschon gelegentlich beschäftigt hatten. Sie legten mir diesen Gegenstand besonders ansHerz und wiesen mich damit auf ein Gebiet, das nach verschiedenen Richtungen hinurbar gemacht werden könne.
Nachdem ich nun einmal unter Ihrer Leitung begonnen hatte, auf diesem Gebietezu arbeiten, trat mir bald, wie Sie voraus gesagt, der hohe Nutzen deutlich vor Augen,den die eingehende Untersuchung der Tabakskultur vom wissenschaftlichen Standpunkteaus und mit Zuhilfenahme des durch die Bacteriologie gewonnenen Wissens bietet. DieBeschäftigung hiermit wurde mir täglich lieber und regte mich zu fortwährenderneuer Arbeit an.
Ihnen, verehrter Professor Forster, fühle ich mich zu Dank verpflichtet.Sie haben mir den Weg eröffnet, auf dem ich das Kleine in der Natur, das so mächtigeWirkung übt, kennen lernte. Sie haben mir in den freundlichen Räumen des Laboratoriumsan der Amsterdamer Universität stets Ihre Beihilfe verliehen.
Ihnen verdanke ich meine Entwicklung in dieser biologischen Wissenschaft, zu dermeine Neigung mich hin zog; und deshalb ist es mir eine angenehme Pflicht, Ihnenhiermit die Frucht meiner Arbeit in der Form dieses Buches zuzueignen.
Bussum, November 1899.
C. J. KONING.
VON
C. J. KONING.
Hanausek erwähnt im Anschluss an das von
Suchsland vorgeschlagene verbesserte Tabaksgährungsverfahren
durch reingezüchtete Bakterien,
dass nach Semmler in Cuba einige be