MÜNCHEN 1899.
ZU BEZIEHEN DURCH
ULRICH PUTZE,
BRIENNERSTRASSE 8.
Bruckmann’sche Buch- und Kunstdruckerei, München.
1. | Der Zufall | Seite | 5 |
2. | Der Frosch | " | 15 |
3. | Adam und Eva | " | 19 |
4. | Le revenant | " | 23 |
5. | L'Oracle | " | 29 |
6. | Herbstlied | " | 33 |
7. | Der Walchensee | " | 35 |
8. | Die Heruntergekommenen | " | 39 |
9. | Skizze | " | 43 |
10. | Das Traumbuch | " | 49 |
Musikalisches: | |||
11. | Eine musikalische Betrachtung | " | 57 |
12. | Nemesis | " | 63 |
13. | Skizze über die Stellung des heutigen Pianisten | " | 67 |
14. | Epilog | " | 75 |
Was giebt es unvermeidlicheres, berechneteres unddabei natürlicheres wie den Zufall?
Was ist abgefeimter und grausamer oder gütiger?Wir können ihn weder anklagen, noch ihm danken. —Nie können wir ihn überführen, ihm die Maske entreissenund sagen: »Dies hast du gewollt und übermich gebracht.« — Denn die natürlichste Verkettungder Dinge hat es herbeigeführt.
Was sollen wir mit diesem raffinierten Zufall anfangen,der unsere Schritte lenkt und doch nur als einleerer Schleier in unsern Händen bleibt? — Am bestenist es wohl, ihm zu vertrauen; allein man lernt diesnur nach Jahren, und nach geprüften Jahren. Ersttreibt es uns, ihn gewaltsam herbeizuführen, unse