[3]

Du deutsches Kind!

Eine Gabe für unsere Jugend.

Dargereicht von J. B. Laßleben.

Bilder von Albert Reich.

Dekoration

Hochwald-Verlag München-Kallmünz


[4]

Ein jeder nehme wohl in acht,was Lust und Ehr' ihm hat gebracht:Der Wirt seinen Krug,der Krämer sein Tuch,der Bauer seinen Pflug,das Kind sein Buch.
Robert Reinick.

Druck von Michael Laßleben (Oberpfalz-Verlag)

Kallmünz/Bayern 1922


[5]

Sämann

Zum Tagewerk.

Gehe hin in Gottes Namengreif dein Werk mit Freuden an!Frühe säe deinen Samen!Was getan ist, ist getan.
Sieh nicht aus nach dem Entfernten;was dir nah' liegt, mußt du tun.Säen mußt du, willst du ernten;nur die fleiß'ge Hand wird ruhn.
Müßigstehen ist gefährlich,heilsam unverdroßner Fleiß;und es steht dir abends ehrlichan der Stirn des Tages Schweiß.
Weißt du auch nicht, was geratenoder was mißlingen mag,folgt doch allen guten TatenGottes Segen für dich nach.
Geh denn hin in Gottes Namen,greif dein Werk mit Freuden an!Frühe säe deinen Samen!Was getan ist, ist getan.
Philipp Spitta.

[6]


Der Vater und die drei Söhne.

An Jahren alt, an Gütern reich,teilt' einst ein Vater sein Vermögenund den mit Müh erworb'nen Segenselbst unter die drei Söhne gleich.„Ein Diamant ist's,“ sprach der Alte,„den ich für den von euch behalte,der mittels einer edlen Tatdarauf den größten Anspruch hat.“
Um diesen Anspruch zu erlangen,sieht man die Söhne sich zerstreu'n.Drei Monden waren kaum ver
...

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